Die Verhaltensökonomik gehört zum großen Bereich der Wirtschaftswissenschaften und befasst sich in erster Linie mit dem Verhalten von Menschen in wirtschaftlichen Situationen, etwa an den Kapitalmärkten oder im Kontext von Investoren und Anlegern. Daher spielt in dieser Fachdisziplin neben der Kenntnis über den Finanzmarkt auch die Psychologie eine große Rolle.
Zielgruppe des Fernstudiums „Verhaltensökonomik":
Menschen, die
- eine besondere Vorliebe für Zahlen, den Finanzsektor, die Börse oder das Controlling haben,
- ihr Wissen dazu nützen möchten, Verhaltensweisen von Menschen und Prozesse rund in Controlling und Rechnungswesen zu analysieren,
- sich als Finanzberater, Wirtschaftsberater oder Fachleute aus dem Controlling weiterbilden möchten.
Studienziele des Fernkurses „Verhaltensökonomik":
Die Portfoliotheorie und das Capital Asset Pricing Model sind wesentliche Bausteine für die Bewertung von Unternehmen. Insbesondere das Risiko und die Rendite spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Im Hochschul-Zertifikatskurs „Verhaltensökonomie" lernen Sie, welche Theoriemodelle zur finanziellen Bewertung von Unternehmen oder Aktien angewendet werden können. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf Risikoentscheidung, Rendite, Gewinnoptimierung und Börse. Schließlich sollen Sie mithilfe psychologischer Konzepte die Handlungsentscheidungen von Markteilnehmern analysieren und konkrete Empfehlungen aussprechen.
Tipp: Studieren an der Euro-FH
Dieses Fernstudium wird angeboten von der Europäischen Fernhochschule Hamburg (Euro-FH)). Sie profitieren bei diesem Anbieter von einer Kooperation mit renommierten Universitäten, der FIBAA-Akkreditierung für Bachelor & Master und einem hochrangigen Kuratorium aus Wirtschaft, Politik & Verwaltung. Den umfangreichen Studienführer erhalten Sie gratis und unverbindlich hier:
Studieninformationen im Überblick
Teilnahmevoraussetzungen: Für die Zulassung zum Hochschul-Zertifikatskurs „Verhaltensökonomik" benötigen Sie keine besonderen Vorkenntnisse. Sie sollten jedoch einschlägiges Interesse am Themengebiet und idealerweise erste praktische oder theoretische Erfahrungen mitbringen.
Studienbeginn: Sie können Ihr Fernstudium jederzeit aufnehmen.
Studiendauer: Dieses Fernstudium dauert in der Regel 5 Monate. Diese Regelstudiendauer kann um drei Monate verlängert werden, ohne dass weitere Kosten entstehen. Sie können natürlich auch schneller vorangehen und das Lehrgangsziel in einer kürzeren Zeitspanne erreichen. Falls Sie zusätzlich zu Ihrem Hochschulzertifikat auch auf ein Studium anrechenbare Credit Points erwerben möchten, sollten Sie zudem eine Präsenzklausur in einem der 12 Studienzentren der Euro-FH einplanen.
Probestudium: Bei den meisten Fernhochschulen können Sie ein Probestudium mit einer Dauer von vier Wochen absolvieren. Sie haben so die Möglichkeit, sich mit den Studienunterlagen vertraut zu machen und Ihre(n) Fernlehrer kennen zu lernen, bevor Sie sich endgültig entscheiden.
Ihr Studienabschluss:
Diese Weiterbildung endet mit dem Hochschulzertifikat „Verhaltensökonomik" der Euro-FH. Die Anrechnung dieser Weiterbildung auf ein folgendes Hochschulstudium ist grundsätzlich und nach fachlicher Prüfung im Umfang von 8 Credit Points möglich, wenn Sie das Fernstudium mit einer optionalen Klausur abschließen.
Die wichtigsten Lehrgangsinhalte des Fernstudiums „Verhaltensökonomik":
Behavioral Finance:
- Modell des homo oeconomicus (humanus)
- Modelle der neoklassischen Kapitalmarkttheorie und deren Grenzen
- Darstellungsformen der Chartanalyse
- verhaltensorientierte Finanzmarktforschung
- Spekulationsblasen in der Geschichte der Finanzmärkte und deren Ursache
- Heuristiken auf Basis kognitiver Faustregeln
- Wertpapierbewertung nach der „prospect theory"
Behavioral Accounting:
- Erläuterung und Interpretation der Verhaltenssteuerung im Zusammenhang mit Budgetvorgaben (verhaltensorientiertes Controlling)
- Problemrepräsentation
- Zusammenhang von Psychologie und Performance
- Messung und Incentives Vergleich von ökonomischer und neurowissenschaftlicher Perspektive
- Fairness, Ehrlichkeit, Reziprozität und das Bedürfnis nach Anerkennung
- Social Comparison Theory
- objektive und subjektive Performance-Beurteilung