… geb. 17. August 1967, in Düsseldorf ist deutscher Fußballfunktionär und früherer Nationalspieler. Michael Preetz wechselte im Alter von 18 Jahren zu den Fortuna-Profis, mit denen bereits sein Großvater 1933 Deutscher Meister geworden war. Er war von 1986 bis 2003 als Fußballprofi für Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Saarbrücken, den MSV Duisburg, die SG Wattenscheid 09 und Hertha BSC aktiv. In der 2. Fußball-Bundesliga gewann er in der Saison 1991/92 in der Südstaffel die Torjägerkanone. Insgesamt stieg Preetz mit drei verschiedenen Mannschaften dreimal in die Bundesliga auf.
Für die Hertha BSC spielte er von 1997 bis 2003 in der Fußball-Bundesliga. 1999 wurde er Torschützenkönig der 1. Bundesliga. Erst als im Sommer 2001 der Brasilianer Marcelinho verpflichtet wurde, waren die Berliner nicht mehr alleine von Michael Preetz abhängig. 2001 und 2002 gewann er mit den Berlinern den Ligapokal. Zwischenzeitlich war Preetz Kapitän der Mannschaft und ist bis heute mit insgesamt 93 Toren Herthas Rekordtorjäger. Michael Preetz gehört dem Kuratorium der Stiftung Jugendfußball an. Preetz absolvierte ein Sportmanagement-Fernstudium und wechselte nach dem Ende seiner Karriere 2003 zunächst als Hilfsassistent von Dieter Hoeneß ins Management von Hertha BSC.
Karriere in Berlin
Nachdem Hoeneß bereits im Juni 2009 seinen Rücktritt bekannt gab, übernahm Preetz dessen Aufgaben früher. Schließlich wurde er Leiter der Lizenzspielerabteilung des Clubs. Sein erstes Jahr als Manager endete unglücklich: Die Hertha stieg als Tabellenletzter aus der 1. Bundesliga ab. Mit Ablauf der Saison 2010/11 galt dies als ausgestanden und Preetz’ Position bei Hertha als gesichert. Der direkte Wiederaufstieg wird ihm zu einem nicht unwesentlichen Anteil zugeschrieben. Inzwischen wurde sein Vertrag bis 2014 verlängert. Michael Preetz war WM-Botschafter für Berlin.