Die Tierverhaltensberatung hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten in den USA und in Großbritannien bereits bestens etabliert, und das Interesse der Tierhalter an dieser Dienstleistung wächst zunehmend auch in europäischen Ländern. Verschiedene Artikel in Fachzeitschriften belegen, dass auch in Deutschland die Nachfrage von Tierhaltern in Bezug auf eine Fachberatung steigt. Umfragen zeigen, dass nahezu 50 % der Hunde- und Katzenbesitzer das Verhalten ihrer Tieren in bestimmten Situation als problematisch ansehen. Wenn sich Tiere auffällig verhalten, werden Experten für Tierverhalten, die sogenannten Tierpsychologen, benötigt. Sie helfen Tierhaltern in Situationen, die ohne tiefgehende Fachkenntnisse kaum oder gar nicht zu bewältigen wären. Demnach geht es im Fernstudium „Tierhaltung/Tierpsychologie" nicht nur um die reine Vermittlung tierpsychologischer Kenntnisse, sondern auch um das Erkennen von anzeige- und meldepflichtigen Tierseuchen, die mit Wesensveränderungen einhergehen können. Ebenso ist das Aufzeigen der eigenen Grenzen hinsichtlich therapeutischer Möglichkeiten Bestandteil der Ausbildung.
Zielgruppe des Fernstudiums „Tierhaltung/Tierpsychologie":
Menschen, die
- bereits als Tierheilpraktiker tätig sind oder sich in der Tierheilpraktikerausbildung befinden,
- beispielsweise als Arzthelferinnen in der Tierarztpraxis eine Tierhaltungsberatung als zusätzlichen Service anbieten wollen.
- direkt oder indirekt mit Tierhaltung zu tun haben, jedoch in anderen Berufen tätig sind.
Kursziele des Fernstudiums „Tierhaltung/Tierpsychologie":
Im Fernstudium „Tierhaltung/Tierpsychologie" geht primär um die Schulung der Teilnehmer hinsichtlich Tierhaltung, biologischer Eigenheiten der relevanten Tierarten, der Psychologie sowie sozio-kultureller Aufgaben der einzelnen Spezies. Sie eignen sich damit hochqualifizierte Fachkenntnisse an, dass Sie in die Lage versetzt, Tierbesitzern beratend und aufklärend zur Seite zu stehen.
Tipp: Studieren am BTB!
Dieses Fernstudium wird angeboten vom Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB). Sie profitieren bei diesem Anbieter von einer Spezialisierung auf therapeutische Berufe, über 25-jähriger Erfahrung im Fernunterricht und einer 24-monatigen kostenlosen Nachbetreuung. Den umfangreichen Studienführer erhalten Sie gratis und unverbindlich hier:
Studieninformationen im Überblick:
Teilnahmevoraussetzungen: Für die Teilnahme am Fernstudium „Tierhaltung/Tierpsychologie" benötigen Sie keine besonderen Vorkenntnisse.
Studienbeginn: Sie können Ihr Fernstudium jederzeit aufnehmen.
Studiendauer: Dieser Fernkurs dauert in der Regel 12 Monate, wenn Sie pro Woche etwa drei Stunden für das Lernen aufwenden. Bei vielen Fernlehrinstituten kann diese Regelstudiendauer um einige Monate verlängert werden, ohne dass weitere Kosten entstehen. Sie können natürlich auch schneller vorangehen und das Lehrgangsziel in einer kürzeren Zeitspanne erreichen.
Probestudium: Bei den meisten Anbietern können Sie ein Probestudium mit einer Dauer von vier Wochen absolvieren. Sie haben so die Möglichkeit, sich mit den Studienunterlagen vertraut zu machen und Ihren Fernlehrer kennen zu lernen, bevor Sie sich endgültig entscheiden.
Ihr Studienabschluss:
Sobald Sie alle Einsendeaufgaben eingesandt, die Abschlussklausur bestanden und damit Ihre erworbenen Kenntnisse nachgewiesen haben, erhalten Sie vom Lehrinstitut eine Teilnahmebescheinigung mit allen Lehrgangsinhalten und zudem das Zertifikat „Tierhaltung/Tierpsychologie". Es dient als anerkannter Nachweis, dass Sie diesen Fernkurs erfolgreich bestanden haben. Dieser Fernkurs wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht geprüft und zugelassen.
Die wichtigsten Lehrgangsinhalte des Fernstudiums
„Tierhaltung/Tierpsychologie":
Grundlagen der Tierpsychologie
- natürliche Selektion
- Ökologie
- Beziehungen zwischen den Individuen
Hunde
- der Wolf als Vorfahre, Verhaltensmuster und soziale Strukturen, die Kommunikation des Hundes, das Verhalten, Sozialisation, Unterordnungserziehung, der Hund als Sozialpartner, Therapieansätze und Vorschläge zur Konfliktbeseitigung, Hunderassen, Zucht und Aufzucht, Ernährung, praktische Hinweise für die Hundehaltung, der Hund aus dem Tierheim, die Konsultation, Hundeverordnungen
Katzen
- Lebensweise und Domestikation, Kommunikation, Beutefang, Paarung und Jungtiere, Sozialisation, Verhaltensprobleme, Kontakt zu einem neuen Sozialpartner, Katzenrassen, Gesundheitsprophylaxe, Kastration/Sterilisation, Ernährung
Pferde
- Entwicklung, Sinnesleistungen, Ernährung, Verhaltensweisen, Verhaltensstörungen (Stereotypieformen, Aggressivität, Probleme beim Reiten und Verladen), Ausdrucksformen des Pferdes als Spiegelbild ihres Befindens, Gesundheit prophylaktische Maßnahmen, Pferdehaltung
Nagetiere
- Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Chinchillas, Hamster, Mäuse, Streifenhörnchen, Degus
Vögel
- Ziervögel wie Papageien und Sittiche, Singvögel, Tauben, Beos, Hühner, Enten, Gänse, Puten, Strauße, Wachteln
Nutztiere
- Rinder, Milchkühe, Schafe, Ziegen, Schweine, Wildhaltung